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Thelephora neobourdotii (M. J. Larsen) Kõljalg, I. Saar & Svantesson 2024                                                           

Syn.: Tomentella neobourdotii M. J. Larsen 1968

 

Fruchtkörper: anhaftend, locker filzig bis schimmelartig

Hymenophor: körnig, haselnuss- bis graubräunlich, selten dunkelbräunlich

Rand: dem Hymenophor gleichfarbig, meist unauffällig

Rhizomorphen: selten im Subikulum vorhanden

Subikulum: gleichfarbig dem bis etwas heller als das Hymenophor, meist gut ausgebildet

 

Subikularhyphen: bräunlich, dickwandig, inkrustiert, mit Schnallen, 4-6,5 µm breit

Subhymenialhyphen: farblos bis bräunlich, mit Schnallen, dünnwandig, 3-5,5 µm breit

Rhizomorphen: monomitisch, teilweise dimitisch, gebildet aus gelblichen bis bräunlichen Hyphen mit Schnallen, 4-6 µm breit und mit gelblichen Skeletthyphen, 1,5-2 µm breit

Zystiden: nicht vorhanden

Basidien: farblos, mit Basalschnalle

Sporen: bräunlich, frontal und lateral unregelmäßig rundlich, 5-7,5 µm, Stacheln bis 1 µm lang

 

Verbreitung: weltweit in temperaten Gebieten, gehört in Deutschland zu den häufigen Arten

Anmerkung: Diese Art ist gut gekennzeichnet durch inkrustierte, bräunliche und dickwandige Subikularhyphen sowie kleine, eher unregelmäßig runde Sporen. Makroskopisch sehr ähnlich ist Thelephora lapida (siehe Anmerkung dort).

Die Gleichstellung von Thelephora lilacinogrisea Wakef. 1966 und Thelephora neobourdotii in Köljalg (1996) wurde von Martini & Hentic (2005) revidiert. Schon in Larsen (1974) sind diese beiden Arten in unterschiedliche Sektionen eingeteilt.

 

Tomentella_neobourdotii

 

Zeichnung: H. Maser