Tomentella umbrinospora M.J. Larsen 1968
Fruchtkörper: ablösbar, locker filzig bis membranös
Hymenophor: glatt bis körnig, rostfarben, reif kastanienbräunlich
Rand: heller als das Hymenophor, rostfarben, byssoid bis fimbriat
Rhizomorphen: am Rand und im Subikulum vorhanden
Subikulum: heller als das Hymenophor
Subikularhyphen: gelblich bis bräunlich, mit Schnallen, dünnwandig, teilweise inkrustiert, 2,5-4,5 µm breit
Subhymenialhyphen: gelblich, mit Schnallen, dünnwandig, nicht inkrustiert, 3-5 µm breit
Rhizomorphen: unter dem Subikulum monomitisch, am Rand dimitisch, gebildet aus farblosen bis gelblichen Hyphen mit Schnallen,
2,5-4,5 µm breit und gelblichen Skeletthyphen, 1-2 µm breit
Zystiden: nicht vorhanden
Basidien: farblos, mit Basalschnalle
Sporen: bräunlich, frontal und lateral unregelmäßig rundlich, teilweise gelappt, 6-8 µm, Stacheln bis 1 µm lang
Verbreitung: weltweit in temperaten bis subtropischen Gebieten, gehört in Deutschland zu den verbreiteten Arten
Anmerkung: Durch die typische kastanienbräunliche Farbe des Hymenophor und den rostfarbenen Rand schon makroskopisch zu erkennen. Die an den Hyphen anhaftenden Kristalle lösen sich in KOH und färben das Präparat bernsteinfarben.
Zeichnung: H. Maser