Tomentella
testaceogilva Bourd. & Galz. 1924
Fruchtkörper: anhaftend, filzig bis schimmelartig
Hymenophor: glatt, hell- bis rosabräunlich
Rand: heller als das Hymenophor, teilweise
weißlich, oft byssoid bis fimbriat
Rhizomorphen: am Rand und im Subikulum vorhanden
Subikulum: gleichfarbig dem bis dunkler als das
Hymenophor
Subikularhyphen: farblos bis bräunlich, mit Schnallen,
vereinzelte Septen ohne Schnallen, dünnwandig, teilweise dickwandig, nicht
inkrustiert, 4-7 µm breit
Subhymenialhyphen: farblos, mit Schnallen,
dünnwandig, nicht inkrustiert, 3-6 µm breit
Rhizomorphen: monomitisch, gebildet aus bräunlichen Hyphen
mit Schnallen,
2,5-4 µm breit
Zystiden: nicht vorhanden
Basidien: farblos, mit Basalschnalle
Sporen: bräunlich, frontal triangulär, teilweise
gelappt, lateral unregelmäßig elliptisch,
7-10 µm, Stacheln bis 2,5µm lang
Verbreitung: weltweit in temperaten Gebieten, gehört in
Deutschland zu den zerstreut vorkommenden Arten
Anmerkung: Die von v.
Hoehnel & Litschauer (1907)
beschriebene und sehr ähnliche Tomentella rhodophaea bildet
Sporenstachel bis 1,5 µm Länge aus und besitzt ein weißliches Subikulum und
einen rosafarbigen Rand. Kõljalg
(1996) erkennt dieses Taxon auf Grund des für ihn unreifen Typusmaterials im
Gegensatz zu Larsen (1974) nicht
an.