Tomentella terrestris (Berk. & Broome) M. J. Larsen 1974
Fruchtkörper: anhaftend, krustenartig, kompakt
Hymenophor: glatt, haselnuss- bis rehbräunlich
Rand: dem Hymenophor gleichfarbig, unauffällig
Rhizomorphen: vereinzelt am Rand und im Subikulum vorhanden
Subikulum: dem Hymenophor gleichfarbig, im Exsikkat dunkler
Subikularhyphen: bräunlich, mit Schnallen, dünnwandig, teilweise dickwandig, nicht inkrustiert, 3-6 µm breit
Subhymenialhyphen: farblos bis bräunlich, mit Schnallen, dünnwandig, nicht inkrustiert,
3-6 µm breit
Rhizomorphen: monomitisch, gebildet aus bräunlichen Hyphen mit Schnallen,
2,5-4 µm breit
Zystiden: nicht vorhanden
Basidien: farblos bis bräunlich, mit Basalschnalle, jung blasenförmig und bis 20 µm breit
Sporen: bräunlich, frontal triangulär unregelmäßig rundlich und lateral unregelmäßig elliptisch, 7,5-9,5 µm, Stacheln bis 1,5 µm lang
Verbreitung: weltweit in temperaten bis subtropischen Gebieten, gehört in Deutschland zu den zerstreut vorkommenden Arten
Anmerkung: Diese Art ist durch ihre krustenartigen Fruchtkörper und das glatte, geschlossene Hymenophor schon makroskopisch auffällig. Die jung blasenförmigen und sehr breiten Basidien machen die Art unverwechselbar. Die Hymenialschicht von Tomentella terrestris ist relativ fest und bildet damit eine Ausnahme in dieser Gattung.
Zeichnung: H. Maser