Tomentella pilosa (Burt) Bourd. & Galz. 1924
Fruchtkörper: ablösbar, locker filzig bis membranös
Hymenophor: glatt bis körnig, hellbräunlich, teilweise mit Olivetönen
Rand: heller als das Hymenophor, rostgelblich, byssoid
Rhizomorphen: am Rand und im Subikulum vorhanden
Subikulum: gleichfarbig dem bis dunkler als das Hymenophor
Subikularhyphen: gelblich bis bräunlich, mit Schnallen, dickwandig, nicht inkrustiert,
3-6 µm breit
Subhymenialhyphen: farblos bis bräunlich, mit Schnallen, dünnwandig, nicht inkrustiert,
3-5 µm breit
Rhizomorphen: monomitisch oder dimitisch, gebildet aus farblosen bis gelblichen Hyphen mit Schnallen, 2,5-4 µm breit und (wenn dimitisch) mit gelblichen Skeletthyphen 2-3 µm breit
Zystiden: farblos, teilweise gelbgrünlich, kopfig, können subhymenial und an den Rhizomorphen gebildet werden, bis 120 µm lang und apikal bis 12 µm breit
Basidien: farblos bis gelblich, mit Basalschnalle
Sporen: bräunlich, frontal und lateral unregelmäßig rundlich, teilweise gelappt,
7-9,5 µm, Stacheln bis 2µm lang,
Verbreitung: weltweit in temperaten Gebieten, gehört in Deutschland zu den verbreiteten Arten
Anmerkung: Kopfige Zystiden und deutliche Rhizomorphen sind die typischen Kennzeichen dieser Art. Die ähnliche Tomentella subpilosa wurde in Deutschland noch nicht nachgewiesen. Neben dieser Art bilden noch Tomentella atroarenicolor und Tomentella muricata an den Rhizomorphen Zystiden aus.
Zeichnung: H. Maser