Tomentella neobourdotii M. J. Larsen 1968
Syn.: Tomentella bourdotii f. macrospora Svrček 1958
Tomentella lilacinogrisea sensu Kõljalg (1996)
Fruchtkörper: anhaftend, locker filzig bis schimmelartig
Hymenophor: körnig, haselnuss- bis graubräunlich, selten dunkelbräunlich
Rand: dem Hymenophor gleichfarbig, meist unauffällig
Rhizomorphen: selten im Subikulum vorhanden
Subikulum: gleichfarbig dem bis etwas heller als das Hymenophor, meist gut ausgebildet
Subikularhyphen: bräunlich, dickwandig, inkrustiert, mit Schnallen, 4-6,5 µm breit
Subhymenialhyphen: farblos bis bräunlich, mit Schnallen, dünnwandig, 3-5,5 µm breit
Rhizomorphen: monomitisch, teilweise dimitisch, gebildet aus gelblichen bis bräunlichen Hyphen mit Schnallen, 4-6 µm breit und mit gelblichen Skeletthyphen, 1,5-2 µm breit
Zystiden: nicht vorhanden
Basidien: farblos, mit Basalschnalle
Sporen: bräunlich, frontal und lateral unregelmäßig rundlich, 5-7,5 µm, Stacheln bis 1 µm lang
Verbreitung: weltweit in temperaten Gebieten, gehört in Deutschland zu den häufigen Arten
Anmerkung: Diese Art ist gut gekennzeichnet durch inkrustierte, bräunliche und dickwandige Subikularhyphen sowie kleine, eher unregelmäßig runde Sporen. Makroskopisch sehr ähnlich ist Tomentella lapida (siehe Anmerkung dort).
Die Gleichstellung von Tomentella lilacinogrisea Wakef. 1966 und Tomentella neobourdotii in Köljalg (1996) wurde von Martini & Hentic (2005) revidiert. Schon in Larsen (1974) sind diese beiden Arten in unterschiedliche Sektionen eingeteilt.
Zeichnung: H. Maser