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Tomentella ellisii (Sacc.) Juel. & Stalpers 1980 s.l.                                               

Syn.: Tomentella ochracea (Sacc.) M. J. Larsen 1974

        

Fruchtkörper: anhaftend, filzig bis schimmelartig

Hymenophor: glatt, weinrötlich bis haselnussbräunlich

Rand: heller als das Hymenophor, weißlich bis gelblich, teilweise fimbriat

Rhizomorphen: vereinzelt im Subikulum

Subikulum: heller als das Hymenophor

 

Subikularhyphen: farblos, selten blassbräunlich, teilweise aufgeblasen und kurzzellig, mit Schnallen, dünnwandig, nicht inkrustiert, 3,5-7 (10) µm breit

Subhymenialhyphen: farblos, oft aufgeblasen und kurzzellig, mit Schnallen, dünnwandig, nicht inkrustiert, 3,5-7 (10) µm breit

Rhizomorphen: monomitisch, gebildet aus farblosen bis gelblichen Hyphen mit Schnallen,

3-5 µm breit

Zystiden: nicht vorhanden

Basidien: farblos, teilweise cyanescent, mit Basalschnalle

Sporen: bräunlich, frontal triangulär bis unregelmäßig rundlich, lateral elliptisch bis nierenförmig, teilweise etwas unregelmäßig,  7–10 x 6-8 µm, Stacheln bis 0,8 (1) µm lang

 

Verbreitung: weltweit in temperaten Gebieten, gehört in Deutschland den drei häufigsten Arten

Anmerkung: Die typische Ausprägung dieser Art ist gekennzeichnet durch lateral elliptische bis nierenförmige Sporen, glattes Hymenophor und einen gelblichen Rand. Die Trennung von Tomentella ellisii und Tomentella radiosa ist hauptsächlich durch die Morphologie der Sporen möglich. Nach eigenen Beobachtungen kommen intermediäre Formen vor.

 

  

Zeichnung: H. Maser